In der Hitze der Nacht haben sich Jörg und Kai hingesetzt und mal eben schnell eine neue Bonusfolge für euch aufgenommen. Über die Hintergründe dessen, erzählen sie gleich zu Beginn des Casts.
Während sie sich dann auf dem SNES-Mini ein paar Spiele anschauen, erzählen sie auch etwas über die Geschichte von Super Mario World, Street Fighter, Star Fox und drei weiteren Titeln. Beim Spielen der vorgestellten Titel gesellen sich auf Grund Sauna-ähnlichen Temperaturen neben fehlendem Skill auch noch Sprachprobleme und merkwürdige Gedanken über Hasen hinzu.
Die Timecodes:
0:00:00 – Intro & Begrüßung
0:02:40 – Super Mario Kart
0:10:50 – Star Fox
0:27:40 – Star Fox 2
0:34:20 – Contra III The Alien Wars
0:42:40 – Street Fighter 2 Turbo: Hyper Fighting
0:54:15 – Super Metroid
1:10:05 – Super Mario World
1:22:45 – Verabschiedung & Outro
Die Länge eurer Podcasts sind genau richtig. Zwei bis drei Stunden, super. Und wenn man mal was nicht hören will, kann man das ja überspringen. Ich mag auch Retrokompott, aber die dauern teilweise acht Stunden, das ist schon heftig.
Zu Mario Kart muss ich sagen, dass die Super Nintendo Version zu den besten Rennspielen überhaupt gehört. Das Fahrgefühl ist bis heute unerreicht bei diesen Funracern. Es gab auch keine Gummiband-KI. Wir haben das damals gezockt, bis uns die Hände fast bluteten. Das und Streetfighter 2, immer im Wechsel. Hach, was für Zeiten.
Bei uns hieß es immer: Verlierer gibt ab, wenn wir mehr als zwei Leute waren. Somit konnte ein guter Spieler schon mal mehrere Runden am Stück zocken, während die Verlierer alle paar Minuten das Pad weiterreichen mussten. Die beste Regelung bis heute, wie ich finde. 🙂
Als ich dann bei meinem Cousin Mario Kart 64 gezockt habe, war ich von Anfang an enttäuscht. Das Fahrgefühl – einfach für die Tonne. Und diese verdammte Gummiband-KI. Man konnte noch so gut fahren, man wurde immer wieder überholt. Diesen Teil möchte ich nicht wieder spielen müssen.
Contra III The Alien Wars bzw. Super Probotector war unglaublich schwer für uns. Und ich muss sagen, hätten wir das Action Replay nicht gehabt, wäre das Spiel wohl sehr früh in der Ecke gelandet. Mit unendlich Leben hingegen hat es dann doch sehr viel Spaß gemacht. Brüderchen hat den silbernen Roboter gespielt, ich den roten. Die ganzen Effekte und das einfallsreiche Leveldesign, die riesigen Gegner, einfach Bombe!
Bei uns wurde damals nur die erste Version von Street Fighter 2 mit acht Kämpfern gespielt. Die Turbo-Version war damals einfach zu teuer für uns. Glaube, das waren 140 oder 180 Mark als Importversion. Aber eigentlich bin ich ganz froh, dass wir das Original hatten, da das Turbo-Update meiner Meinung nach vieles schlechter gemacht hat. U.A. hatte Chun Li jetzt auch einen Schuss. Die Figur war ja schon ohne Schuss eine der besten. Zangief hingegen hat nichts bekommen, der der wirklich was gebraucht hätte.
Auch hier hatten wir mit dem Action Replay alle möglichen Codes aus den Videospielzeitschriften eingegeben, damit man – wie da angegeben – mit Vega, Sagat und M.Bison kämpfen konnte. Hat natürlich nie geklappt. Hin und wieder wurden mal beide Kämpfer angezeigt, aber spielen konnte man die nie.
Und Super Mario World, ja wer das nicht gespielt hat, der hat wirklich was verpasst. Dazu fällt mir auch eine nette Geschichte aus meiner Kindheit ein. Unsere Mutter hatte damals das Super Nintendo bei Otto oder Quelle bestellt, und wie es halt so ist, kommen heiß erwartete Sachen immer zu spät. Nicht am Wochenende, sondern am Montag. Dieser Montag war der LETZTE Tag der Sommerferien. Somit mussten wir möglichst viel Spielzeit in den wenigen Stunden erwirtschaften. Und genau als ich dran war, ruft so ein nerviger Klassenkamerad an, um irgendwas belangloses zu fragen. Da hat er mich glatt mehrere Minuten vom Spielen abgehalten. Was für eine Qual das war! Schnell abwimmeln und dann gleich weiterzocken! 😀 Heute bin ich ihm für diese Erinnerung aber dankbar. Erzähle ich immer und immer wieder. 🙂
„Und genau als ich dran war, ruft so ein nerviger Klassenkamerad an, um irgendwas belangloses zu fragen. Da hat er mich glatt mehrere Minuten vom Spielen abgehalten.“
Oh man, wie ich lachen musste bei dem Kommentar.
Bei dem Thema Otto/Quelle/Neckermann kommen auch wohlige Erinnerungen an damals hoch. Sobald der neue Katalog da war wurde der erstmal anektiert. Dann fix im Inhaltsverzeichnis geschaut wo die Videospiele sind und um sich danach stundenlang an den Covern und Screenshots (wenn vorhanden) zu ergötzen. Wir hatten ja nix 😉